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Phosphorrückgewinnung

Im Rahmen einer gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum, der Emschergenossenschaft und dem Lippeverband (www.eglv.de) durchgeführten Masterarbeit im Herbst/Winter 2023/2024 wurden umfangreiche Labor- und Technikumsversuchungen mit Schlämmen 5 unterschiedlicher Kläranlagen zur Phosphorrückgewinnung aus dem Überschussschlamm behandelt.

 

Die von Frau Marlene Reuter durchgeführten Untersuchungen werden im Rahmen der Essener Tagung (https://www.essenertagung.de/programm/forum-young-scientists/), Aachen, 26.-28.03.2025, im Young Scientist Forum präsentiert.

 

Bisher bekannte Verfahren zur P-Rückgewinnung finden Anwendung bei der Behandlung der Klärschlammasche aus der Monoverbrennung (Anforderung: min. 80% P-Rückgewinnung) bzw. bei der Behandlung des Klärschlamms (Anforderung: min. 50% P-Rückgewinnung). Bei der Verfahrensentwicklung der Poll Umwelt- und Verfahrenstechnik GmbH, wird nur der Überschussschlamm vor der Faulung, nicht der Primär-schlamm, behandelt. Hierdurch wird es möglich, den Teilstrom mit ca. 84% des gesamten Phosphors (aus Primär- und Überschussschlamm) zu behandeln und dabei die ANlage zur Phosphorrückgewinnung nur auf ca. 50% der gesamten hydraulischen Belastung auszulegen. Für diesen Behandlungsschritt existiert kein Mindestwirkungsgrad zur P-Rück-gewinnung. Das Ziel besteht darin, im entwässerten Klärschlamm die P-Konzentration von 2 % (20 g P / kg Trockenmasse zu unterschreiten. Damit wird die Verwertung des entwässerten Klärschlamms auch außerhalb der Monoverbrennung, z.B. in der Zementindustrie, möglich.

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