· 

„ZetaOptimizer - Steigerung der Entwässerung von Klärschlämmen durch ein innovatives Hochspannungssystem bei gleichzeitiger Minimierung des Energieverbrauchs ..

#Klärschlamm, #Schlammentwässerung, #Steigerung TR-Werte, #Einsparung #Polymer, #Reduzierung #Rückbelastung
Klärschlamm, Schlammentwässerung, Höhere TR-Werte, Einsparung Polymer, Reduzierung Rückbelastung

Gemeinsam mit den Partnern, der Emschergenossenschaft / dem Lippeverband, der Ruhr-Universität Bochum sowie der nova Umwelttechnik GmbH hat die Poll Umwelt- und Verfahrenstechnik GmbH am 16.07.2024 das DBU-geförderte Projekt „ZetaOptimizer - Steigerung der Entwässerung von Klärschlämmen durch ein innovatives Hochspannungssystem bei gleichzeitiger Minimierung des Energieverbrauchs und Reduktion von Treibhausgasen“ gestartet. Im Rahmen des Projekts mit einer Laufzeit von 24 Monaten werden die Einflüsse der mittels eines elektrischen Feldes (ZetaOptimizer) erzeugten Ladungsverschiebungen an der Oberfläche der Schlammpartikel auf das Entwässerungsverhalten der ausgefaulten, kommunalen Klärschlämme untersucht. Dabei werden Steigerungen der TR-Werte, Einsparungen an polymeren Flockungsmitteln sowie Reduzierungen der Rückbelastung durch bessere Zentrat-/Filtratqualitäten erwartet, die zur Minimierung des Energieverbrauchs und Reduktion von Treibhausgasen, insbesondere CO2, führen.

 

 

Der Forschungsansatz zielt auf die Optimierung der Schlammentwässerung und greift damit einen in den letzten Jahren vernachlässigten Bereich der kommunalen Abwasserreinigung auf. Neue Verfahren zur Optimierung der Schlammentwässerung sollten jedoch wieder stärker in den Fokus gestellt werden, da schon durch eine geringe Steigerung der Trockensubstanzgehalte im entwässerten Schlamm hohe Kosteneinsparungen zu erzielen sind. Diese Kosteneinsparungen haben gleichzeitig einen deutlichen positiven Umwelteffekt, da der Energieverbrauch minimiert wird und sich CO2-Emissionen beim Transport von Schlamm und Polymeren, auch bei deren industrieller Herstellung, reduzieren lassen.